Linksrum Woche 31/2016

Feriengrüsse

zugespitzt

Sozialdemokratische Grüsse aus Berlin und aus Italien

Nach der letzten Ferienausgabe erreichten uns Grüsse von drei Thurgauer JUSOs und einem fronarbeitenden Kantonsrat. Wie versprochen werden diese hier mit Bild und Text veröffentlicht. Weitere Zuschriften mit euren Themen, Ideen, Anregungen oder eifach wie hier Feriengrüsse dürft ihr uns gerne an mitenandrede[at]sp-tg.ch senden.

Fröhliche Grüsse vor Berliner Denkmal: Adrin Theus, Flavio Brühwiler und Beat Schenk (von links nach rechts).

Die drei JUSO-Vorstandsmitglieder erzählen uns von ihren Ferie anhand unserer drei Fragen der letzten Ausgabe:

1. Wo gehst du in die Ferien?

Dieses Jahr machen wir Großstadturlaub in an der Spree.
2. Warum genau dorthin?
Berlin ist eine der aufregendsten Städte der Welt. Die Streifzüge durch den Osten und Westen der Stadt offenbaren immer wieder spannende Geheimnisse und man lernt täglich neue Menschen kennen. Auch die Szenenviertel und ihr Nachtleben sind nicht zu verachten.
3. Welcher Gegenstand muss unbedingt mit in die Ferien?
Ein grosser Koffer für die vielen Bücher, die wir zusammenkaufen.


Wer erkennt diesen Kantonsrat schon in der Nahaufnahme vor den Bergen des Aorta-Tals?

Peter Dransfeld, Kantonsrat aus Ermatingen, grüsst uns gleich mit mehreren Fotografien und einer Beschreibung seiner aktiven Ferienpläne:

Diesen Sommer stehen bei mir zwei Ferienwochen in den Bergen auf dem Programm: Im Juli bin ich vom Aosta-Tal zum Orta-See gewandert und habe dabei eine Reihe alter Walsersiedlungen südlich des Monte Rosa kennengelernt. Und im August werde ich für eine Woche als Hüttenwartsgehilfe etwas Fronarbeit in der Alzasca-Hütte oberhalb Maggia- und Vergeletto-Tal leisten, wozu das Tellerwaschen ebenso gehört wie das Erkunden der Umgebung und das Baden in Bergseen.


Beiden Ferienwochen gemeinsam sind stundenlanges Laufen, Schwitzen und Gedankenkreisen, das Improvisieren, wenn man den Weg verliert, keine Unterkunft hat oder auf der Hütte der Strom abstellt. Hinzu kommt Übung in italienischer Konversation, Zeit zum zum Zeichnen, zum Lesen und zur Beobachtung. Und nicht zuletzt Gespräche sowohl mit guten Freunden als auch mit völlig Unbekannten, die aus ganz anderen Lebenswelten kommen.


Mit Neugier, mal mit Sorge, und mal mit Freude beobachte ich in den südlichen Alpen auch die Veränderung der (Land)wirtschaft, der Bauten, Siedlungen und Wege, ihren Verfall aber auch ihre vorbildliche Erhaltung.

Und nicht zuletzt darf, auch auf abgelegensten Hütten, gutes Essen, ein Glas Wein und genug Zeit dafür nie fehlen.

Meine Ferien sind nicht lang, dafür bleibt das Handy (fast) stumm und die Arbeit daheim. In den Sommerwochen ohne Ferien freue ich mich, am Feierabend Sommeranlässe, Konzerte, Kino und Theater zu besuchen. Und natürlich mehrmals täglich im See zu baden.

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