Linksrum Woche 29/2016

Ferienausgabe

abstimmung

 

Wo gehen unsere ParteiexponentInnen in die Ferien?

Die Sommerpause ist auch für die fleissigsten SozialdemokratInnen Ferienzeit. Wir haben die "höchsten" Thurgauer Sozialdemokratinnen sowie die Sekretariatsangestellten nach ihren Erholungsplänen und einem Ferienfoto gefragt. Dabei haben wir ihnen diese drei Fragen gestellt:

1. Wo gehst du in die Ferien?
2. Warum genau dorthin?
3. Welcher Gegenstand muss unbedingt mit in die Ferien?


Barbara Kern, Parteipräsidentin



(Bild: Kreuzlinger Zeitung) Ich fahre in meine zweite Heimat nach Griechenland in die Ferien: Athen-Aegina und Korfu.
Ich habe über die vielen Jahre hinweg - unterdessen sind es 30 Jahre, dass ich regelmässig nach Ellas fahre - viele liebenswerte Menschen (Griechen, Oesterreicher, Deutsche etc.) kennengelernt mit denen mich eine grosse Freundschaft verbindet. Die grosse Herzlichkeit und zugleich die Kraft der Griechen, auch in diesen schwierigen Jahren ihre Gastfreundschaft und den Mut nicht zu verlieren beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Dies zeigt sich auch in der jetzigen Flüchtlingskrise, wo Freunde von mir regelmässig nach Idomeni fuhren um dort vor Ort Essen zu kochen und den Kindern Schokolade und Spielzeug zu bringen.

Was unbedingt mit muss? Bücher, Bücher und nochmals Bücher. Auch im Zeitalter von Kindle haben Bücher für mich etwas sinnliches und darum schleppe ich diese literarische Sinnlichkeit mit mir im Rucksack mit.

Cornelia Komposch, Regierungsrätin



1. In diesem Sommer bleibe ich zu Hause, resp. werde ich zum ersten Mal Segelferien auf dem Bodensee genießen und darauf freue ich mich sehr.

2. Ich habe die glückliche Möglichkeit erhalten, ein Segelboot mitbenutzen zu können. Diese Gelegenheit koste ich nun aus und werde die Häfen des Bodensees auskundschaften.

3. Die Telefonnummer der Seepolizei und mein Handy!

Edith Graf-Litscher, Vizepräsidentin und Nationalrätin



1. Harry und ich verbringen unsere Sommerferien in Corfu.

2. Seit sechs Jahren wohnt meine Schwiegermutter dort. Seither hat uns das "Corfufieber" gepackt. Hier können wir uns hier sehr gut erholen und wir treffen uns auch dieses Jahr wieder mit unserer Parteipräsidentin Barbara Kern auf dieser schönen Insel.

3. Mein eReader um im Liegestuhl am Pool Bücher zu lesen.

Julian Fitze, politischer Sekretär



1. Seit einigen Jahren gehe ich jeweils eine Woche lang mit ins Sommerlager der Jubla Emmishofen-Kreuzlingen zum Kochen. Von dieser Woche komme ich gerade zurück. Das ist ein toller Ausgleich zu meiner sonst sehr kopflastigen Arbeit und macht riesig Spass.

2. Das junge Team rund um die ScharleiterInnen leisten grossartiges, um den teilnehmenden Kindern eine unvergessliche Woche zu bereiten. Die Jubla ist für Kinder sowie LeiterInnen eine Lebensschule und mit meinem kleinen Beitrag möchte ich mithelfen, dass in dieser Woche alle auch satt werden und gesund bleiben.

3. Ins Sommerlager zum Kochen nie ohne ein wirklich scharfes Messer! Ebenfalls gehört das Smartphone als Arbeitsinstrument und Musikplayer einfach auch dazu.

Nina Schläfli, Präsidiumskandidatin



1. Seattle-Portland-Humboldt Redwoods State Park-San Francisco-Yosemite National Park-Big Sur-Los Angeles

2. Fernbeziehungsbedingt musste es die USA sein und da war die abwechslungsreiche Westküste mit den hippen Städten und der atemberaubenden Natur die erste Wahl.

3. Zwei bis drei gute Bücher und Sonnencrème.

Sabine Schifferdecker, administrative Sekretärin



Im vergangenen Jahr unternahmen wir im Juni eine Rundreise, die uns von Helsinki aus nach Finnland und dort durch Lappland bis zum Nordkap und wieder zurück nach Helsinki führte. Der Norden Europas reizte mich schon seit längerem, ebenso wie eine Schifffahrt auf der Hurtigroute. Eine Etappe auf dem Schiff war auf unsrer Reise eingeplant: von Hammerfest nach Tromsö. Leider wurde ich nach einigen Stunden derart seekrank, dass wir das Schiff vorzeitig verliessen.

Die Reisezeit im Juni für eine Nordreise ist deshalb so faszinierend, da es zu dieser Jahreszeit dort nie dunkel wird. Auf dem Foto stehen wir um Mitternacht am Nordkap. Von den dunklen Wolken abgesehen, ist es taghell! - Während der Autofahrt durch Lappland und durch endlose Natur war ich hin und weg von den kleinen Rentierherden, die wir immer wieder neben und auf der Strasse entdeckten - und auf die man auch sehr achten musste. Ich konnte nicht anders als jeweils anzuhalten, um Fotos zu machen. Dies war nicht so einfach, denn die scheuen Tiere verschwanden sehr schnell im Gebüsch.



Fotoapparat, Reiseführer, Bücher und Taschenmesser sind auf meinen Reisen immer dabei.

Sonja Wiesmann, Fraktionspräsidentin



1. Alle Jahre wieder und das seit etwa 22 Jahre reise ich in die Toscana. Das Dorf heisst Forgoli und befindet sich auf der Höhe von Pisa 20 km im Landesinnern.

2. Die Gegend ist wunderschön, das Essen fantastisch und die Atmosphäre im Albergo gefällt mir. Alle Essen an einem Tisch und Nachnamen werden keine genannt. Zudem ist der Ort als Ausgangspunkt ideal, 20 km nach Pisa, 20 km nach Lucca und mit dem Zug ist man in 40 Minuten Mitten in Florenz. Früher als Single war es eher ein Kurztrip in die Toscana und dann mit den Kindern, schätzte ich die Nähe zur Schweiz, wenn es etwas ist, sind wir in Kürze wieder in der Schweiz.



3. Genau, auch dies ein Punkt, der für die Toscana spricht, ich muss mich nicht auf 20 kg Reisegepäck beschränken.. Also was ich wirklich immer dabei habe, ist mein Kopfkissen.

Und wo geht ihr in die Ferien? Schickt uns eure sozialdemokratischen Feriengrüsse per Mail. Die Einsendungen werden in der nächsten 1. August-Ausgabe veröffentlicht.

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